HIER IST IMMER LANGES WOCHENENDE! IN DIESEM AUTOHAUS WIRD NUR NOCH VIER TAGE DIE WOCHE GEARBEITET
7. Mai 2023, SÜDKURIER
In dem am 7. Mai 2023 veröffentlichten Artikel mit dem Titel „Vier-Tage-Woche im Autohaus: Hier ist immer langes Wochenende!“ berichtete der SÜDKURIER, dass das Autohaus Waser in Tiengen ein innovatives Arbeitszeitmodell eingeführt habe: die Vier-Tage-Woche. Seitdem arbeiteten die Beschäftigten dort von Montag bis Donnerstag, jeweils zehn Stunden pro Tag – bei vollem Lohnausgleich.
Die Maßnahme sei im Kontext des Fachkräftemangels und des Wunsches nach besserer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eingeführt worden. Ziel sei es gewesen, ein attraktiverer Arbeitgeber zu werden und gleichzeitig die Motivation und Zufriedenheit der Belegschaft zu stärken.
Georg Frohm, Geschäftsführer des Unternehmens, betont, dass man mit diesem Schritt zeigen wolle, dass man den Zeichen der Zeit folge. Er sehe die Vier-Tage-Woche als zukunftsweisendes Modell, das sowohl im Recruiting als auch im Arbeitsalltag deutliche Vorteile bringe. Die ersten Erfahrungen im Betrieb hätten gezeigt, dass die Produktivität hoch geblieben sei und die Kunden das neue Konzept ebenfalls positiv aufgenommen hätten.
Auch Michél Schmidt, Werkstattleiter im Autohaus, bezeichnet die Einführung der Vier-Tage-Woche als gelungen. Besonders die durchgehende Konzentration und das reduzierte Pendeln seien für viele Kolleginnen und Kollegen spürbare Verbesserungen im Alltag.
Das Modell sei zunächst als Pilotprojekt gestartet worden, mit der klaren Option auf eine dauerhafte Übernahme, sofern sich die positiven Effekte bestätigten. Die Unternehmensleitung betont, dass Flexibilität und Offenheit für neue Arbeitskonzepte entscheidend seien, um als Betrieb auch in Zukunft konkurrenzfähig und mitarbeiterorientiert zu bleiben.